Der Gasthof Flatscher ist aus Stuhlfelden nicht wegzudenken. Er blickt zurück auf eine 700-jährige Geschichte. Als eines der ersten Häuser im Oberpinzgau hatte es eine besondere Bedeutung: Als „Leithaus zu Stuelveldun“ – mit dem Standort neben der Landstraße – wurde „Der Flatscher“ nicht nur zum Treffpunkt, sondern auch Sprachrohr für die Einheimischen.

„Man hat einem alten Haus gegenüber schon eine gewisse Verantwortung. Das reißt man nicht einfach ab und baut neu. Da fließt viel Herzblut und Geld in die umfangreichen Renovierungs- und Erhaltungsarbeiten."

Gemütlich ist die kleine Stube gleich neben dem Eingang hergerichtet: Wiesenblumen zieren die Holztische, der Platz auf der Ofenbank am Kachelofen ist genau der richtige für ein Gespräch über Wertschätzung, Familie, Glücksgefühle und Zusammenhalt. Karoline Egger-Gassner, ihr Mann Siegfried, Tochter Katharina und Sohn Sebastian kümmern sich in 8. und 9. Generation um das Wohl ihrer Gäste, die seit 1832 den Weg zum Hotel und Gasthof Flatscher in der Nationalpark- und Bogensportgemeinde finden.

Katharina sieht die Region Nationalpark Hohe Tauern als Gesamtdestination. Ihrer Meinung nach braucht nicht jeder Ort einen eigenen Tourismusverband, um sich separat zu positionieren. Das Gesamtangebot wird auch in der NP-Card vereint. „Der Hauptinfo-Ort für unsere Gäste sind wir im Hotel selbst: Wir klären sie über Region, die Vorteilskarte, Wanderziele und Freizeitmöglichkeiten auf.“ Der Gast sucht selten speziell nach einem Ort – vielmehr ist es die Umgebung, sind es die naturgegebenen Möglichkeiten, der persönliche Bezug, was die Entscheidung, wo die nächste Reise hingehen soll, ausmacht. „Und bei uns fühlen sich die Gäste rundum wohl, das macht auch uns glücklich und bestärkt uns in dem, was wir tun.“