Sehen und Hören - die zwei Sinne, die Menschen verbinden. Jeder Mensch soll so gut wie möglich sehen und hören können – weder Seh- noch Hörprobleme sollten dies beeinträchtigen. Ihren Teil zu einem besseren Lebensgefühl der Menschen beitragen zu dürfen erfüllt Familie Maurer mit großer Dankbarkeit. Auch Stolz schwingt mit - vor allem wenn sie sich den Herausforderungen aber auch Meilensteinen ihrer mittlerweile über 30-jährigen Firmengeschichte besinnen.
Hans Peter hat Augenoptiker gelernt, die Meisterprüfung folgte. Sich selbständig zu machen, war eigentlich nicht geplant. „Mein Schwiegervater hat mich dazu angeschubst“, erzählt er. „Meine Frau und ich wollten hier in der Region unseren Lebensinhalt aufbauen und so habe ich mich schließlich dazu entschlossen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.“ Im Oktober 1985 sperrt er sein eigenes Geschäft in den Räumen der jetzigen Bäckerei Ensmann auf. „Ganze 20 m2 standen mir zur Verfügung“, grinst er. „Dort, wo ihr jetzt euren Cafe genießt, durfte ich mich auf dem Gebiet der Optik austoben.“ Seine Frau Inge half mit, wo es ging. Sie übernahm die Buchhaltung und begann, sich immer mehr für die Materie zu interessieren. 8 Jahre später übersiedelt der Optikermeister mit seinem Geschäft ein paar Meter weiter und auf die andere Seite der Straße. Die Lage an der Salzachbrücke bleibt - 1998 erweitern sie ihr Angebot um das Thema Hörgeräte-Akustik.
„Das haben wir Inge zu verdanken… nach der Ausbildung zur Optikerin hat sie die Leidenschaft zur Hörakustik für sich entdeckt. Jetzt ist sie die Meisterin in diesem Gebiet.“ Die Leidenschaft zum Thema Sehen und Hören wurde den beiden Söhnen Matthias und Daniel quasi in die Wiege gelegt. Matthias ist bei einem Augenarzt
tätig, Daniel macht gerade die Ausbildung zum Optikermeister. Was ihn an diesem Beruf so fasziniert? Die Abwechslung und die Kombination von Handwerk und Kontakt mit Menschen. „Bei uns beginnt jeder Tag wie mit einem Griff in die Pralinen-Schachtel: Du weißt nie, was der Tag bereithält. Die Arbeit als Optiker ist unglaublich vielfältig - das taugt mir.“ Das sehen auch die jungen Leute so. Mittlerweile haben Hans Peter und Inge mit ihrem - nach dem „Gemeinwohl - Ökonomie“-Prinzip zertifizierten Betrieb - 13 Lehrlinge ausgebildet. Das tolle daran ist, dadurch auf eigene Fachkräfte bauen zu können.