Von der Serengeti in den Nationalpark Hohe Tauern

Gerald Heerdegen

Manche bezeichnen ihn als Visionär, andere als besten Chef, den man sich wünschen kann und für viele ist er einfach ein starker Typ der es schafft, Gemeinwohl und Wirtschaftlichkeit gekonnt zu vereinen. Gerald Heerdegen hat vieles erlebt und gesehen: Von Ostafrika über Südamerika bis hin nach Südostasien – auf den Spuren seiner Vorfahren und getrieben von dem Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Denn schließlich geht es doch um eines: Etwas zu bewegen.

Von der Serengeti in den Nationalpark Hohe Tauern. Seine Mutter ist gebürtige Tansanierin, seine Familie über den halben Erdball verteilt. Als Sechsjähriger besuchte er die Heimat seiner Mama das erste Mal. Jedes zweite Jahr hat er seitdem immer über mehrere Wochen im Land der Massai, der „Wiege der Menschheit“, verbracht. Auch auf dem Kilimandscharo ist er schon gestanden: „Dieses einzigartige Land auf diese besondere Art erleben zu dürfen, das hat mich geprägt. Erinnerungen daran sind Teil von mir und tragen mit Sicherheit dazu bei, wer, was und wo ich heute bin.“ Reisen wurde zu seiner Leidenschaft – auch berufsbedingt war und ist Gerald viel unterwegs. „Und immer wieder ist es das Zurückkommen.“ Egal woher man kommt: „Der Blick über die Hohen Tauern und das Salzachtal mit Mittersill ist immer wieder überwältigend. Auch dass bei uns „auf Knopfdruck“ bestes Wasser aus der Leitung fließt.“ Tiefe Wertschätzung und Dankbarkeit liegen in seiner Stimme. „Das ist nicht selbstverständlich.“

Durch international bekannte Industriebetriebe ist der Ort nicht nur Wirtschaftstreiber. Das Nationalparkzentrum, die hervorragende Gastronomie und das umfassende Einkaufsangebot machen die Stadt zu einem beliebten Ausflugsziel. Die Natur zu schützen und die Einzigartigkeit der Region zu bewahren ist dem umweltverbundenen Unternehmer ein besonderes Anliegen. Sanfter, naturbewusster Tourismus schwebt ihm vor. „Wir haben das wertvollste Gut vor der Haustür: die Natur. Nur wissen es die meisten nicht zu schätzen. Es ist Zeit, die Menschen, die hier leben und alle, die ihren Urlaub bei uns verbringen, dafür zu sensibilisieren.“ „Slow-Tourismus“ ist vielleicht das Zauberwort. Apropos Tourismus: Was hat es eigentlich mit der „Zimmer frei“- Fahne auf sich? Ende der 60er Jahre ins Leben gerufen ist die kleine Fahne mit Statussymbol das meistfotografierte Motiv in der touristischen Medienwelt und meistverkaufte Reklamefahne im Land. „Sie steht für Österreich und österreichische Qualität“, verrät Gerald voller Wertschätzung.
Die optisch an die „Zimmer-frei“-Fahne erinnernde „Wir lieben regional“-Fahne hat als Zeichen und Bekenntnis zur Regionalität nach kurzer Einführungsphase bereits ebenso Symbolcharakter. Der Pinzgau ist ein Ort des Rückzugs, hier dreht sich die Welt ein bisschen langsamer. Auch wenn vieles hier etwas anders läuft: Es sind die reine Luft, das klare Wasser und die landschaftliche Vielfalt, die den Pinzgau ausmachen. Dazu der besondere Charakter der Leute, das gelebte Handwerk und die Einstellung zur Arbeit – das macht unsere Heimat so einzigartig. Innovation und Kreativität, Standfestigkeit und der Mut zu Neuem machen den Unternehmer aus. „Die Pinzgauer sind innovativ und kreativ. Seit Jahrzehnten werden Tradition, Arbeit und Werte von Generation zu Generation weitergegeben. Obwohl ich ‘Zuagroaster‘ bin fühle ich mich wahrscheinlich mehr als echter Pinzgauer, als so manch anderer“, schmunzelt er. Irgendwie schmeckt das Wasser, das er nochmal nachschenkt, jetzt anders – wertvoller. Wahrscheinlich ist jetzt der Spirit schon übergeschwappt…

Viele weitere Persönlichkeiten

Gerald Heerdegen ist nicht der Einzige, es gibt noch viele weitere Personen, welche die Region so besonders und einzigartig machen. Nicht nur unser Visionär und Unternehmer brilliert mir Gastfreundlichkeit und Charme, alle weiteren lokalen Helden findest du unter:

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