Naturverbundener Familienvater
Was Humanität mit Tieren zu tun hat, warum selbst hergestellte Produkte so gefragt sind und wieso Stress gerade in der Landwirtschaft so gar keinen Platz hat – Auf der Suche nach dem Gelben vom Ei folgen wir dem ökologischen Fußabdruck von Günter Berger zu seinem Hof in Richtung Lämmerbichl.
Zuerst das Huhn oder das Ei? Gute Frage, die wohl ungeklärt bleibt. Sicher ist aber, dass die Eier von den Hühnern des Egarteckhofes die Gefragtesten weit und breit sind. Die Hühner auch. Das liegt wohl daran, dass sie Tierwohl-gemäß gehalten werden. „Unser Hühnerrasse ist keinesfalls exotisch oder ausgefallen“, erzählt der leidenschaftliche Landwirt. „Wir glauben, es liegt an dem ausgezeichneten Futter und dem natürlichen Lebensraum, was unsere Hühner so beliebt macht.“
Den Tag mit den Tieren zu beginnen und am Abend im Stall Revue passieren zu lassen, das gibt ihm enorm viel. „Überhaupt habe ich im Stall die besten Einfälle“, schmunzelt er. Als Designer verwirklicht Günter ganz nebenbei auch einzigartige Projekte, die ebenso eine Bereicherung für die Region sind. „Auch wenn die Landwirtschaft viel Zeit in Anspruch nimmt, die Tiere geben dir so viel zurück. Dies und das Wissen, dass man ein gutes Produkt erzeugt und vielleicht auch den einen oder anderen zum Nachdenken und Handeln anregt, sind den Aufwand in jedem Fall wert.“