Der leidenschaftliche Koch
Toni hat schon viel gesehen und erlebt. Mit seiner Sylvia war er auf der ganzen Welt unterwegs. Auf jedem Kontinent verbrachten sie mindestens ein halbes Jahr. Er weiß: Der Pinzgau ist einer der schönsten Regionen – weltweit. Wow! Was wir uns unbedingt erhalten sollen, was wir seiner Meinung nach noch lernen können und worauf es in der Gastronomie ankommt. Das erzählt uns der leidenschaftliche Koch Toni Seber, der Mann mit Hut, in seinem Restaurant „Sunnseit“, auf der Sonnenseite der Hohen Tauern.
Er wollte immer schon Koch werden. Bis zum Jahr 2008 verweilt der Mittersiller nach seiner Lehre, die er in Tirol absolviert hat, auch dort zum Arbeiten. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass er seine Frau Sylvia kennenlernt. Sie waren jung und haben früh begonnen, die Welt zu erkunden. Gastronomie ist für den Globetrotter, wie er sich selbst bezeichnet, das schönste Berufsfeld. „Wir müssen die Arbeit in der Gastronomie lebenswert machen – und zwar für alle Beteiligten.“ Das ist auch der Leitfaden, nachdem sie ihren Betrieb orientieren: „Essen mit Weitblick“. Nicht des Ausblickes wegen – der zugegebenermaßen auch grandios ist - er interpretiert das Wort im übertragenen Sinn: Ein gastronomisches Angebot zu schaffen wobei es Mitarbeitern, Natur, Produzenten, Gästen und Chefleuten gleichermaßen gutgeht. Das ist seiner Meinung nach auch die Zukunft.
Wenn die Sonne das Tal morgens erstrahlen lässt und abends die Terrasse in stimmungsvolles Licht taucht; wenn der letzte Tagesgast das Berg-Restaurant zufrieden verlässt – dann weiß das Unternehmerpaar: Sie haben alles richtig gemacht. „Unsere Gäste glücklich machen und dies auch miterleben, das erfüllt uns und bestätigt uns in dem, was wir tun und woran wir glauben.“